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Homöopathische Post-Covid-Begleittherapie

Corona-Patienten beklagen neben einer ausgeprägten Schwäche eine massive Einschränkung ihres Gehirns mit Konzentrationsstörungen und Desinteresse an Alltagsdingen. Selbst das Zeitunglesen bereitet größte Mühe. Viele sprechen auch von einem „Nebel im Gehirn“, der über Tage oder gar Wochen nicht weichen will. Neben Geruchs- und Geschmacksverluste treten Beschwerden der Lunge, des Herz-Kreislaufsystems und im Verdauungstrakt auf. Gerade zu Beginn mit Einschränkung der Denkfähigkeit und einem Kopfschmerz hilft Gelsemium C 30 (gelbe Jasmin) rasch. Zeigt sich ein trockener Husten, der wochenlang anhält wäre Bryonia C 30 (weiße Zaunrübe) in Erwägung zu ziehen. Liegt eine Appetitlosigkeit vor und äußert der Kranke eine Abneigung zum Essen, wenn er das Essen riecht, so sollte Arsenicum album (weißes Arsenik) der Vorzug gegeben werden. Beklagt der Patient eine ausgeprägte geistige Schwäche so wähle man Acidum phosphoricum D 6 (Phosphorsäure). Sehr gut hat sich das Schüßler-Salz Nr. 8 Natrium chloratum D 6 (Kochsalz) bei einem Geruchs- und Geschmacksverlust bewährt. Begleitend zu einer Impfung empfehle ich Okoubaka D 6, das aus der Rinde eines westafrikanischen Baumes hergestellt wird. Es mildert die überschießenden Reaktionen und leitet aus.

Dosierung: D 6 Potenzen nimmt man akut alle 1 -2 Stunden 5 Tropfen / Globuli, später 3-mal.

Von der C 30 Potenz nimmt man 2 Globuli (Korn) direkt auf die Zunge und gibt 2 Globuli in ein Glas Wasser. Daraus nimmt man im akuten Zustand alle 1-2 Stunden einen Schluck. Tritt eine Besserung ein, so erweitert man die Abstände aus 3 – 4 mal täglich.

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Okubaka

Das Präparat Okoubaka hilft bei allen denkbaren moderaten Vergiftungszuständen mit Auswirkungen aus den Magen-Darm-Trakt (Akutbeschwerden dringend ärztlich abklären lassen!) und stellt für die Erste-Hilfe eine wichtige Säule dar. Wer sie noch nicht kennt, sollte sich schleunigst mit dieser Rind eines westafrikanischen Baumes beschäftigen. In der Homöopathischen Praxis werden gewöhnlich die Potenzstufen D 4, D 6, D12 und selten D 30 gebraucht. Auch bei einer verzögerten Rekonvaleszenz nach Infektionskrankheiten bietet diese Rinde einen optimalen Stimulus auf die Entgiftungssysteme des menschlichen Organismus, damit die Selbstheilungskräfte in Gang kommen.

Aber auch zur Prophylaxe kann die Rinde des Okoubakabaumes angewendet werden. Hierfür wären Fernreisen bei denen erfahrungsgemäß Durchfallerkrankungen auftreten.  Hierfür eignet sich die Potenzstufe D 6 mit einer Dosierung von 6 x 5 Korn am besten vor dem Essen. Man beginnt eine Woche vor der Reise und nimmt das Mittel bis drei Wochen nach Rückkehr ein. Gerade beim Genuss von verdorbener Speisen oder Unverträglichkeiten durch chemisch behandelte Nahrungsmittel jedwelcher Art (Allergien, Durchfälle, Bauchkrämpfe, u. a, auch Blutzuckerentgleisungen beim Diabetiker). Aber auch bei Laktose- Fruktose oder Histaminintoleranz hilft die Okoubakarinde famos. In diesen Fällen nimmt man jeweils ein Vierteljahr die einzelnen Potenzen. D 4 mit 3 x 5 Korn stets vor dem Essen. Wenn die Packung leer ist wechselt man auf Okoubaka D 6 mit 3 x 5 Korn und danach folgt die D 12 mit 2 x 5 Korn. In den meisten Fällen sind dann die Beschwerden im Magen-Darm-Trakt abgeklungen und der Patient oftmals hochzufrieden.

Merke im akuten Geschehen sind 5 Korn alle 5 -10 Minuten angezeigt. Bei deutlicher Besserung erweitert man die Gabenhäufigkeit auf alle 30 – 60 Minuten. Später gibt man 3 – 6 x 5 Korn bis die akuten Beschwerden restlos abgeklungen sind. Dann geht man Gewöhnlich auf die Standarddosis mit 3 x 5 Korn täglich zurück.

Gute Besserung und gute Reise!

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Magenschleimhautentzündung (Gastritis) und Sodbrennen

In der kalten Jahreszeit kann es schon mal passieren, dass man mehr fettige Speisen isst oder auch mal zur Erwärmung nach längerer kalter Exposition Alkohol zu sich nimmt. Bei manchen Menschen kann das negative Effekte auslösen, die mit einer Schleimhautreizung des Magens oder mit einem Sodbrennen einhergeht. Für diese Situation gibt es Pulsatilla D 12, die potenzierte Küchenschelle, welche rasch eine Besserung beschert. Aber auch Okoubaka D 6 aus der Rinde eines westafrikanischen Baumes hilft innerhalb kürzester Zeit Ordnung im Magen zu schaffen und die Entzündung abklingen zu lassen. Hunderte Fälle konnte ich im Praxisalltag beobachten. Auch unklarer Durchfälle bessern sich unter dem Einfluss von Okoubaka. Im akuten Geschehen wendet man die Mittel alle 15 bis 20 Minuten mit 5 Globuli, 5 Tropfen oder eine Tablette an. Steht ein Oberbauchkrampf im Vordergrund so hilft meisten Magnesium phosphoricum D 6 oder das Krähenauge Nux vomica D 6, vornehmlich dann wenn ein Völlegefühl das Bild beherrscht. Handelt es sich um ein starkes Brennen im Oberbauch so denke man an Phosphorus D 12 oder bei Menschen, die eine ausgeprägte Schwäche zeigen an Arsenicum album D 12, dem weißen Arsenik.  Nicht unbeachtet sollte die Schwertlilie Iris versicolor D 6 bleiben, welche gerade bei Entzündungen der Magen- und Darmschleimhaut mit heftigem Brennen vergesellschaftet mit Durchfall und Rückenbeschwerden Abhilfe schaffen kann. Auffallend sind in solchen Fällen unruhige Patienten, die sich ständig bewegen müssen. Zeigt sich ein berührungsempfindlicher Leib mit viel Luft (Meteorismus) Völlegefühl, Appetitlosigkeit oder Heißhunger und einer ausgeprägten Verdauungsschwäche, so denke man zusätzlich an der gelben Enzian Gentiana lutea D 6. Patienten mit viel Luft im Oberbauch profitieren von der Holzkohle Carbo vegetabilis D 6. Sie fühlen sich kalt an, sind träge und oftmals adipös (fettleibig).Die Beschwerden bessern sich durch Aufstoßen und durch den Abgang von Winden. Mitunter plagen sie Blähungskoliken, weil die Luft einfach nicht entweicht. Befindet sich die Luft eher im Unterleib, so denke man an den Bärlappsporen Lycopodium D 12. Diese Patienten sind oft reizbar, feige, ertragen keinen Widerspruch und zeigen sich nicht selten prahlerisch. Ein geblähter Bauch mit Sodbrennen, saurem Aufstoßen, in Verbindung mit Heißhungerattacken und einem Völlegefühl nach wenigen Bissen zeichnet diese Menschen aus. Sie haben ein oftmals ein starkes Verlangen nach Süßigkeiten und vertragen den Genuss von Zwiebeln überhaupt nicht. Falls die Beschwerden länger als 12 Stunden dauerhaft anhalten sollte zur Abklärung ein Arzt ausgesucht werden!

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Erkrankungen der Nase

Oft befällt uns ein Schnupfen aus heiterem Himmel. In solchen Fällen ist Aconitum C 30 das Mittel der Wahl. Der Sturmhut rechtzeitig eingenommen beseitigt die lästigen Symptome in kürzester Zeit. Ist der Schnupfen schon ein paar Tage alt, so wählt man das Mittel wie folgt aus: die Erkältung beginnt mit einem Schnupfen ist Nuxvomica C 30 angezeigt. Patienten, die die Brechnuss benötigen sind leicht zugempfindlich und frieren rasch. Morgens und nachts ist alles schlimmer, abends wird es besser. Wärme bessert. Ärger verschlimmert oder ist der „Auslöser“. Heftige krampfartige Niesanfälle können gut mit Sabadilla C 30 (Läusekörner) behandelt werden. Wird der Schnupfen im Freien besser und hat der Patient wenig Durst und verträgt kein fettes Essen, dann wähle man Pulsatilla C 30 (Küchenschelle). Hängt dem Patienten der Schleim fadenartig aus der Nase und sind die Nasennebenhöhlen entzündet dann sollte Kalium bichromicum C 30 (Kaliumdichromat) verabreicht werden. Auch eine Kehlkopfentzündung klingt darunter ab. Ich möchte betonen, dass ein allergisches Geschehen mit Reizung der Bindehäute der Augen rasch durch Euphrasia C 30 (Augentrost) besser wird. Zusätzlich können Euphrasia D 3 Augentropfen mehrmals am Tag 1 – 2 Tropfen pro Auge gegeben werden. In der Regel bessert sich die Allergie innerhalb der nächsten Tagen. Nicht außer Acht gelassen werden sollte Silicea C 30 (Kieselsäure) bei chronischen Erkrankungen der Nasennebenhöhlen. Die C 30 Potenz wird wie folgt angewendet: 2 Globuli direkt dem Kranken auf die Zunge geben und 2 Globuli in ein Wasserglas. Daraus werden anfangs alle 30 – 60 Minuten ein Schluck eingenommen. Tritt eine Besserung ein, so werden die Abstände vergrößert. Bei Silicea C 30 gibt man zwei Globuli morgens und abends bis eine Besserung eintritt oder ein Absonderungsprozess in Gang kommt. Dann wählt man das entsprechende Akutmittel und beendet die Silicea-Gaben.

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Ohrenschmerzen

In der Homöopathie hat sich im akuten Stadium einer Ohrenentzündung der Sturmhut ACONITUM C 30 bewährt. Gerade durch einen kalten Ostwind kommt es oftmals bei Kindern vor, dass diese nachts mit heftigen Ohrenschmerzen erwachen und sich nun schwer beruhigen lassen. Handelt es sich um Sauglinge, welche Ohrschmerzen im Rahmen einer Zahnung haben und ziemlich gereizt sind, so gebe man CHAMOMILLA C 30 (Kamille). Findet sich ein rotes Gesicht und zeigt sich auf der Haut des Erkrankten ein warmer Schweiß, so wäre die Tollkirsche BELLADONNA C 30 angezeigt. Liegt der Patient jedoch ohne Schweiß im Bett, hat Temperaturen um die 38 – 39° C und fühlt sich nicht richtig krank, so wäre an das Schüßlersalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D 12 zu denken. Meistens ist sein Sensorium (Geist) nicht sonderlich betroffen. Er liest die Zeitung oder guckt TV. Treten sehr starke Schmerzen am Mastoid (Warzenfortsatz am seitlichen Hinterkopf) auf, so sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen. Ansonsten könnte die Pfefferschote CAPSICUM C 30 Anwendung finden. In der Regel wird die C 30 wie folgt angewendet. Zwei Korn (Globuli) nimmt man auf die Zunge und zwei Korn in ein Glas Wasser. Daraus nimmt man anfangs alle 5 – 10 Minuten einen Schluck. Tritt eine Besserung auf, so werden die Abstände der Einnahme auf halbstündlich, später stündlich oder noch später dreimal am Tag vergrößert. Vor der Einnahme aus dem Glas bietet sich an kräftig mit einem Plastiklöffel umzurühren. Die D 12 als Tablette wird stündlich verabreicht. Bei Besserung wird nur noch 3 – 6 x eine Tablette täglich empfohlen.

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Die homöopathische Hausapotheke (Teil 1)

Gerade in diesen Sommer werden viele Menschen ihren Urlaub in Deutschland verbringen. Manche Arzt- oder Heilpraktikerpraxis ist für mehrere Tage geschlossen und dann ist es von Vorteil, wenn man die wichtigsten Mittel zuhause parat hat, um sofort agieren zu können.

Bei Sturz, Schlag und Prellungen ist das wichtigste Mittel Arnica. Auch zur Re-sorption von Blutergüssen ist Arnica oder auch Bergwohlverleih genannt geeignet. Gerade bei Kindern hat es sich bei deren leichten Stürzen sehr bewährt, wenn auch immer wieder in den Medien Besserwisser uns einreden wollen, dass die Homöopathie gar nicht wirken könne, da doch keine Moleküle vom Ausgangsstoff mehr drinnen wären. Interessanterweise haben indische Forscher unter dem Elektronen-mikroskop Nano-Partikel der ursprüng-lichen Substanz nachweisen können!

Nicht nur bei Bauchkrämpfen, Übelkeit und Erbrechen ist Nux vomica das Mittel Nr. 1, sondern es bringt gerade auch bei Reizbarkeit und nächtlichen Neuralgien mit Erwachen schnell Ordnung und Ruhe zurück. Es hilft den Säuglingen bei einer schwierigen Zahnung, wenn sie sich sehr plagen und viel schreien. Auch nächtliche Zahnschmerzen bei gereiztem Charakter bessern sich mit Nux vomica.

Das Johanniskraut oder auch Hypericum genannt ist das Mittel bei Nerven-verletzungen. Beispiele sind der einge-klemmte Finger oder die Verletzung von Wirbelsäule und Rückenmark. Aber auch Schmerzen nach dem Zahnziehen werden mit dem Mittel rasch besser und man kann auf chemische Präparate völlig verzichten.

Für banale Infekte ist gerade in der Anfangsphase, wenn zwar schon Fieber aber noch kein Schweiß sich zeigt, Aconitum oder der Sturmhut angezeigt. Auch bei Ohrenschmerzen nach Ostwind und bei allen typischerweise plötzlich in Erscheinung tretenden Erkrankungen. Immer wieder kann ich es im Praxisalltag erleben, dass Kinder, welche nachts plötzlich schreiend erwachen, weil ein Ohr weh tut schon nach 15 min nach Aconitumgabe friedlich einschlafen können. Es ist, als ob mein einen Schalter umlegt hat.

Tritt die Erkältung nun mit einer Schweißbildung in Erscheinung, so wähle man Belladonna, die Tollkirsche. Es ist das beste Mittel dafür, egal ob es sich um virale oder bakterielle Infektionen handelt und ob ein mäßig gradiges oder hohes Fieber besteht. Die körpereigne Abwehr wird gestärkt und die entzündlichen Er-scheinungen klingen rasch ab. Und neben-bei bemerkt: es ist völlig egal wie der Erreger heißt. Unser Immunsystem ist eine solch geniale Einheit, welche von Menschenhand nie geschaffen hätte werden können.

Staphisagria oder Stephanskraut genannt, benötigen Sie bei Schnittverletzungen. Auch der schmerzhafte Schnitt an einem Blatt Papier hat schon manchen einen für Tage bestehenden Schmerz bereitet. Auch nach operativen Eingriffen ist es das beste Mittel um auf herkömmliche Schmerz-mittel gänzlich zu verzichten.

Dosierungsempfehlung in C 30 oder C 200. Man nimmt zwei Globuli direkt auf die Zunge und gibt zwei weitere in ein mit stillem Wasser gefülltes 200 ml Glas. Daraus wird im akuten Stadium alle 5 – 10 min ein kleiner Schluck genommen. Am besten verkleppert man das Wasser vor jeder Einnahme mit einem Plastiklöffel. Tritt eine Besserung ein, so erweitert man die Abstände der Einnahme auf 1 – 2 Stunden. Gute Besserung!

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Die homöopathische Hausapotheke (Teil 2)

Hier folgen für ihren Urlaub weitere sechs wichtige Mittel, die in keiner homöopathischen Reiseapotheke fehlen sollten. Manche Arzt- oder Heilpraktikerpraxis hat abends oder am Wochenende geschlossen und dann ist es von Vorteil, wenn man die wichtigsten Mittel zuhause parat hat, um sofort agieren zu können.

Mitunter kommt es bei einer Wanderung zu einer Zerrung oder Verletzung an den Muskeln, Sehnen und Bänder des Bewegungsapparates. Das erste Mittel der Wahl ist Arnica (siehe Teil 1) in den nächsten Tagen könnte die weiße Zaunrüber oder Bryonia genannt wichtig sein. Die Beschwerden verschlimmern sich bei der geringsten Bewegung oder durch Berührung. Der Patient sagt: „wenn ich ganz ruhig liegen bleibe bin ich schmerzfrei!“ Druck und Liegen auf der schmerzhaften Seite bessern. Werden die Beschwerden durch Bewegung deutlich besser, so wähle man Rhus toxicoden-dron. Das Gift-Sumach-Gewächs hat in seinem Arzneimittelbild auch eine deutlich Anfangsverschlechterung einer Bewegung, doch je länger man sich bewegt umso besser fühlt man sich und oft vergehen die Schmerzen komplett. Patient erwacht nachts aus dem Schlaf mit einem Schmerz und findet keine Ruhe mehr – dreht sich ständig im Bett und hat oftmals einen sehr unruhigen Schlaf.

Das wichtigste Hauptentkrampfungsmittel ist Colocynthis (Koloquinte). Es hilft nicht nur bei kolikartigen Schmerzen, sondern auch bei Kopfschmerzen, Magen-Darm-Krämpfen, Gallenkoliken, Durchfall, Periodenschmerzen und Muskelschmerzen. Auslöser ist oft ein Ärgernis. Auch ein plötzlich in Erscheinung tretender Ischias Schmerz / Hexenschuss kann damit rasch behoben werden.

Nicht selten verdirbt man sich im Urlaub den Magen. Übelkeit, Durchfall und eine große Schwäche zeigen sich aus heiterem Himmel. Arsenicum album, das weiße Arsenik, hilft rasch wieder zu Kraft zu kommen und die Beschwerden zu lindern. Bitte bei Übelkeit oder nach Genuss von zu viel Alkohol und viel Süßem an Nux vomica (siehe Teil 1) denken.

Auch Okoubaka D 6 (Rinde aus einem westafrikanischen Baum) ist DAS Haupt-mittel bei allen plötzlich erscheinenden Krankheitssymptomen rund um den Ver-dauungstrakt. Im akuten Stadium nimmt man alle 5 bis 10 Minuten 5 Körnchen oder 5 Tropfen oder eine Tablette. Tritt eine Besserung auf, so erweitert man die Abstände.

Wer sehr empfindlich bei fetten und frittierten Speisen ist sollte seinen Blick auf Pulsatilla, die Küchenschelle, richten. Wärme und stickige Räume werden nicht vertragen. Abends ist alles schlimmer. Bewegung an frischer Luft hilft. Es ist darüber hinaus ein wichtiges Ohren-schmerzmittel bei Kindern mit einem herzzerreißenden Weinen oder mit dick, gelben, reichlich milden Absonderungen an den Augen. Der Betroffenen hat keinen Durst.

Dosierungsempfehlung der übrigen Mittel in C 30 oder C 200. Man nimmt zwei Globuli direkt auf die Zunge und gibt zwei weitere in ein mit stillem Wasser gefülltes 200 ml Glas. Daraus wird im akuten Sta-dium alle 5 – 10 min ein kleiner Schluck genommen. Am besten verkleppert man das Wasser vor jeder Einnahme mit einem Plastiklöffel. Tritt eine Besserung ein, so erweitert man die Abstände der Einnahme auf 1 – 2 Stunden. Gute Besserung!

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Die homöopathische Hausapotheke (Teil 3)

Oftmals aus heiterem Himmel können in Alltagssituationen Angst- oder Panikattacken auftreten, welche durchaus in leichteren Fällen mit Aconitum (siehe Hausapotheke Teil 1), Gelsemium (wilde Jasmin) oder Argentum nitricum (Silbernitrat) beherrscht werden können. Gelsemium ist eher angezeigt, wenn der Betroffene mit vermehrtem Wasserlassen reagiert wohingegen ein vermehrter Stuhldrang auf Argentum nitricum hindeutet. Ob das nun Prüfungsstress ist oder Angst in einem Flugzeug – das ist egal. Die Tatsache der „Situation“ nicht entfliehen zu können macht diese doch sehr starke Gefühlsveränderung. Diese wird sehr individuell von dem Individuum wahrgenommen. Alle drei Mittel können im akuten Zustand auch ggf. im Wechsel eingenommen werden. Tipp: Bei Flugangst nimmt man vor der Reise über mehrere Tage Argentum nitricum C 200. In das Flugzeug nimmt man ein 10 ml Fläschchen Aconitum 6. LM. Treten Turbulenzen auf und zeigt die die Angst, dann nimmt man alle 2 -5 Minuten 5 Topfen aus dem Aconitum-fläschchen. Das hat schon vielen Menschen sehr geholfen, selbst bei jenen die für teures Geld ein Training im Flugsimulator hatten und dadurch Ihre Angst hätten verlieren sollen. Wenden wir uns einem anderen Phänomen zu, welches häufig auch mit einer Angstattacke auftreten kann:

der Kreislaufkollaps. Hierfür haben wir in der Homöopathie Veratrum album (weißer Germer oder weiße Nieswurz). Es ist das Kollapsmittel. Auch in jeder Zahnarztpraxis sollte es griffbereit zur Verfügung stehen. Anders sieht es bei einer Bluthochdruckkrise aus. In einigen Fällen im Praxisalltag haben sich die beiden Mittel Arnica und Belladonna (siehe Teil 1) bestens bewährt. Belladonna eher beim erhöhten Blutdruck mit klopfendem Kopfschmerz und Arnica bei einer Blutfülle. Ist der Patient blass so denke man an Plumbum metallicum (Blei). Nicht unerwähnt sollte Ruta graveolens (Weinraute) bleiben, denn es ist das wichtigste Mittel bei einer Entzündung der Knochenhaut z.B. durch einen Schlag auf das Schienbein oder nach einem Sturzereignis mit einer Rippenprellung. Eine Rippenprellung kann oftmals schmerzhafter sein und länger andauern als ein Rippenbruch. Auch bei einem Aufprall eines Balles auf das Auge oder durch einen Schneeball ins Auge ist Ruta das Hauptmittel den Schmerz rasch zu lindern. Dosierungsempfehlung in C 30 oder C 200. Man nimmt zwei Globuli direkt auf die Zunge und gibt zwei weitere in ein mit stillem Wasser gefülltes 200 ml Glas. Daraus wird im akuten Stadium alle 5 – 10 min ein kleiner Schluck genommen. Am besten verkleppert man das Wasser vor jeder Einnahme mit einem Plastiklöffel. Tritt eine Besserung ein, so erweitert man die Abstände der Einnahme auf 1 – 2 Stunden. Gute Besserung!

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